Klimawandel und Energiewirtschaft
In: Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Klimawandel, S. 219-238
22 Ergebnisse
Sortierung:
In: Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Klimawandel, S. 219-238
In: Sociologia internationalis: europäische Zeitschrift für Kulturforschung, Band 52, Heft 1, S. 93-118
ISSN: 1865-5580
In: Soziale Innovation und Nachhaltigkeit: Perspektiven sozialen Wandels, S. 71-86
Die Verfasserin fokussiert auf Unternehmen als mächtige Instanzen der Gesellschaft, die als Verursacher von Klima- und Umweltproblemen gelten und als solche gesellschaftlich vermehrt in die Verantwortung gezogen werden. Sie fragt, inwiefern soziale Innovationen zur Verwirklichung des Prinzips der Nachhaltigkeit eine Rolle spielen. Der Beitrag ist wie folgt strukturiert: Zuerst werden soziale Innovationen im Unterschied zu technischen Innovationen einerseits und zu sozialem Wandel andererseits definiert. Dann formuliert die Autorin eine Definition von Nachhaltigkeit und insbesondere der Bedeutung von Nachhaltigkeit in Unternehmen. Am Beispiel von Energiekonzernen zeigt sie, inwiefern Nachhaltigkeit durch Produktinnovation und Prozessinnovation erzielt wird. Bei diesem zweiten Punkt wird hervorgehoben, dass Unternehmen dazu neigen, Managementinstrumente zu übernehmen, die sie in anderen Bereichen nutzen (wie Kodizes, Anreize, Berichte), wenn sie konkrete Schritte unternehmen, um Nachhaltigkeit in ihren Entscheidungsprozessen zu verankern. Innovativ ist dabei die Anwendung von bekannten Instrumenten in einem neuen Kontext. Anschließend wird gezeigt, wie die Verwandlung des Nachhaltigkeitsprinzips eine Frage des Managements zur Folge hat, dass sich einerseits die Bedeutung von Nachhaltigkeit verändert und sie teilweise abgeschwächt wird, sich andererseits ein Nachhaltigkeitsdiskurs im Unternehmen verbreitet, der entscheidungsrelevant werden kann. (ICB2)
In: Soziale Innovation und Nachhaltigkeit; Innovation und Gesellschaft, S. 71-86
In: Handbuch Organisationstypen., S. 253-273
In diesem Beitrag wird zunächst verdeutlicht, warum die Organisation als vernachlässigte Dimension der Wissenschaftssoziologie gelten kann, um dann den Vorschlag von Richard Whitley zur Erklärung des Verhältnisses zwischen Wissenschaft und Organisation zu diskutieren. Ausgehend von den Grenzen dieses Modells und aufbauend auf organisationssoziologischen Begriffen werden sodann einige typische Eigenschaften von Forschungsorganisationen bestimmt. Ins Zentrum rückt dabei das Problem der Forschungsorganisation. Diese Systematisierung ermöglicht es, die verfügbaren Befunde zur Organisation der Forschung aufzunehmen und die strukturellen Merkmale verschiedener Forschungsorganisationen gesondert zu behandeln. Fruchtbar wird die Analyse von Forschungsorganisationen jedoch erst in einem theoretischen Rahmen, der imstande ist zu erklären, wie Forschungsorganisationen durch die Selektion spezifischer Forschungsvorhaben die Komplexität der Wissenschaft respezifizieren und wie sie zur Gestaltung von Beziehungen zwischen Wissenschaft und anderen Instanzen beitragen. Diesbezüglich wird skizziert, wie die Systemtheorie von Niklas Luhmann als Rahmen fungieren könnte. Schließlich werden Forschungsdesiderate rund um die Frage der Organisation der Forschung benannt. (ICE2).
In: Handbuch Organisationstypen, S. 253-273
In diesem Beitrag wird zunächst verdeutlicht, warum die Organisation als vernachlässigte Dimension der Wissenschaftssoziologie gelten kann, um dann den Vorschlag von Richard Whitley zur Erklärung des Verhältnisses zwischen Wissenschaft und Organisation zu diskutieren. Ausgehend von den Grenzen dieses Modells und aufbauend auf organisationssoziologischen Begriffen werden sodann einige typische Eigenschaften von Forschungsorganisationen bestimmt. Ins Zentrum rückt dabei das Problem der Forschungsorganisation. Diese Systematisierung ermöglicht es, die verfügbaren Befunde zur Organisation der Forschung aufzunehmen und die strukturellen Merkmale verschiedener Forschungsorganisationen gesondert zu behandeln. Fruchtbar wird die Analyse von Forschungsorganisationen jedoch erst in einem theoretischen Rahmen, der imstande ist zu erklären, wie Forschungsorganisationen durch die Selektion spezifischer Forschungsvorhaben die Komplexität der Wissenschaft respezifizieren und wie sie zur Gestaltung von Beziehungen zwischen Wissenschaft und anderen Instanzen beitragen. Diesbezüglich wird skizziert, wie die Systemtheorie von Niklas Luhmann als Rahmen fungieren könnte. Schließlich werden Forschungsdesiderate rund um die Frage der Organisation der Forschung benannt. (ICE2)
In: Handbuch Organisationstypen, S. 253-273
In: Umweltsoziologie Band 1
In: Critical sociology
ISSN: 1569-1632
This contribution demonstrates the potential of Niklas Luhmann's organization theory to enrich current research on organizational phenomena. Although this theory originated more than half a century ago, we show that it is a powerful instrument to describe and understand the role that different old and new forms of organizations play in current crises and transformation processes. Hereby, we stress two combined advantages of the theory: (1) Luhmann offers a strong concept of organizations as self-referential networks of decisions. This helps to distinguish them from other social entities, for example, groups, social networks, or families. Moreover, the assumption of 'substitutability of structures' allows us to grasp the dynamics of a variety of organizations and does not fail to confront even 'fluid', 'virtual', 'temporary', and 'unconventional' forms of organization unknown at the time of the theory's origin. (2) This theory of organization is unique as it is embedded in an encompassing theory of society that offers several concepts suitable to explain the reciprocal influence of organizations and broader social contexts. This prevents any under- and overestimation of the organization phenomenon in modern society.
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 36, Heft 1, S. 18-41
ISSN: 2366-6846
"Dieser Aufsatz stellt die Frage, wie eine durch Niklas Luhmanns Systemtheorie inspirierte Organisationsforschung epistemologisch und methodologisch gestaltet werden kann. Besprochen werden methodologisch zentrale Aspekte wie die strukturelle und semantische Analyse, die Beobachtung von Kontingenzen, die Erklärung von 'Trivialitäten', die funktionale Methode und die Erforschung von Koppelungsmechanismen. Aufbauend auf einigen schon verfügbaren Studien zeigen wir, dass die Systemtheorie ein sehr wirkungsvoller Rahmen für die Untersuchung moderner Organisationen ist, da sie eine ungewöhnliche Beobachtungsperspektive ermöglicht, die erlaubt, das infrage zu stellen, was häufig als nicht erklärungsbedürftig angesehen wird. Schließlich versuchen die Autoren zu zeigen, wie das Management von der systemtheoretischen Forschung von Organisationen profitieren kann." (Autorenreferat)
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 11, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Dieser Aufsatz stellt die Frage, wie eine durch Niklas LUHMANNs Systemtheorie inspirierte Organisationsforschung epistemologisch und methodologisch gestaltet werden kann. Besprochen werden methodologisch zentrale Aspekte wie die strukturelle und semantische Analyse, die Beobachtung von Kontingenzen, die Erklärung von "Trivialitäten", die funktionale Methode und die Erforschung von Koppelungsmechanismen. Aufbauend auf einigen schon verfügbaren Studien zeigen wir, dass die Systemtheorie ein sehr wirkungsvoller Rahmen für die Untersuchung moderner Organisationen ist, da sie eine ungewöhnliche Beobachtungsperspektive ermöglicht, die erlaubt, das infrage zu stellen, was häufig als nicht erklärungsbedürftig angesehen wird. Schliesslich versuchen wir zu zeigen, wie das Management von der systemtheoretischen Forschung von Organisationen profitieren kann.
In: Innovation und Gesellschaft
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 47, Heft 4, S. 91-113
ISSN: 2366-6846
This article sheds light on the organizational dimensions of infrastructures of sustainability. We employ the case of energy cooperatives, which co-shape the new decentralized infrastructure for the supply of renewable energy, to illustrate the relevance of the organizational dimension. From a perspective of the sociology of organizations, we argue in the first part of the article that energy cooperatives advance radical imaginaries and innovative practices of sustainability because they are "unconventional organizations" characterized by participatory structures. Their participatory makeup integrates different social groups and concerns in their decision-making processes and enables them to combine economic, social, and ecological aims. Given that participatory arrangements are often associated with small organizational size but need to be scalable, the second part of the article explores how energy cooperatives can extend their sustainable practices, thereby strengthening their role as infrastructures of sustainability. We identify organizational networks, digital platforms, and symbolic influence as organizational ways to expand the sustainability imaginaries of cooperatives.
In: Organisationssoziologie
In: Springer eBook Collection
Organisation und Moral. Einleitung zu einem ungeklärten, aber spannungsreichem Verhältnis -- Mein Freund Harvey. Warum Organisationen keine moralischen Akteure sind, mit Organisationen aber moralisch gehandelt wird -- Das Gespenst des korporativen Akteurs. Antwort auf Thomas Klatetzki -- Erwiderung auf Günther Ortmanns kritische Einwände -- Moral als integraler Bestandteil organisierter Handlungssysteme: Eine Parsons'sche Perspektive -- Heuchelei statt Konflikt. Eine systemtheoretische Analyse organisierter Moral " -- Nicht ganz passend? Moral und Organisation im Neo-Institutionalismus -- Organisationen als Instanzen der Moralisierung sozialer Praxis. Zur Verflechtung reflexiv-moderner Wertkomplexe in Transformationsfeldern -- Moral in organisierten Feldern. Grundzüge zu einer feldtheoretischen Organisationssoziologie -- Compliance und Integrität. Windows-Dressing oder rationale Unternehmensstrategie? -- Dynamiken der Meta-Formalisierung von Moral. Organisationale Entdifferenzierung und Personalisierung im Kontext organisationalen Compliance Managements -- The Translation of Organizational Morals in Discourses -- Organisierte Vernunft. Zur Soziologie deliberativer Verfahren -- Moralische Entscheidungsdilemmata im Militär. Die Marine zwischen Seenotrettung und Grenzschutzauftrag -- Moral total? Wohnungslosenzeitungen als prekäre Hybridprojekte -- Foodbanks: Moralisierte Organisation zwischen Vermittlung und Verteilung -- Olympische Spiele: Das IOC in der Falle. Diskussion eines Lösungsansatzes -- Entschieden achtungswürdig. Die organisierte Feststellung des "heroischen Tugendgrades".